Now that I have some quiet time around the house, I’ve started wondering: Why didn’t I just tell my wife’s family the truth to begin with? Why don’t most authors talk about money?
Disclaimer: dies ist ein persönlicher Bericht und erhebt keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit.
Seit es die re:publica gibt fand ich sie sexy und wollte immer mal dabei sein. Dieses Jahr hat das endlich geklappt.
Am Donnerstag war ich als Besucher dort und habe verschiedene Panels (Theater und digitale Medien, Open Data and Transparency, ÜbermorgenTV, ARD, ZDF, Tatort Urheberrecht) besucht, die fast alle interessant waren, bei denen mir allerdings auffiel, dass relativ wenig Interaktion stattfand obwohl Mitmachen doch genau die meistgeschätzte Qualtität der technologischen und medialen Entwicklung der letzten Jahre ist. Das Panel des ZDF war unter diesem Aspekt am weitesten vorne und reagierte gleichermassen auf Fragen aus dem Publikum und dem Twitterstream.
Beim ZDF Panel passierte auch etwas, das einerseits sehr lustig ist, andererseits aber eines der größten Probleme der heutigen Medienkonsumenten verdeutlichte:
Aus dem Publikum kam die Frage, warum es denn beim ZDF nicht mehr Interaktion gebe, Mitmachfernsehen und so… Michael Umlandt: “Wir haben neulich ein Programm live gestreamt, zu dem man sich auch per Google Hangout zuschalten konnte. Ergebnis: 500 Zuschauer im Stream und 8 Teilnehmer im Hangout. Wo wart ihr alle?”
Nachfrage aus dem Publikum: “Wir haben das nicht mitbekommen”
Michael Umlandt: “Es war auf all unseren Web-Kanälen angekündigt, wir können Euch das Lesen nicht abnehmen. Und da wir in einer Experimentierphase sind, wollten wir es nicht gleich im ZDF Hauptkanal promoten, da wir eine zu große Anzahl Teilnehmer im Moment möglicherweise noch nicht bewältigen können”
Diese Anekdote gepaart mit dem Tatort, der am 13. Mai ausgestrahlt wird und anschliessend weiterführende Ermittlungen online ermöglicht zeigt für mich, worunter sowohl die Medienschaffenden/-anbieter als auch die generelle Bevölkerung leidet: eine massive Zersplitterung sowohl der Interessen als auch der Aufmerksamkeit auf der einen Seite und die Unfähigkeit, die Anzahl der Angebote überhaupt noch zu überschauen geschweige denn wahrzunehmen. It’s like drinking from a firehose.
In der Medienindustrie passiert ja so einiges, aber das hier ist mal für alle interessant, die auch neue Wege beschreiten möchten. Manchmal kann man mehr praktisches von Leuten lernen die scheitern als von denen, die Erfolg haben.
Nehmt Euch die 20 Minuten Zeit, sie lohnen sich!!!
Es geht in dem Video darum, wie die Musikindustrie neue Geschäftsmodelle wie imeem durch viel zu restriktives licensing unwirtschaftlich und uninteressant macht. Zeigt aber gleichzeitig die Schwierigkeiten auf, die man hat, wenn man ein solches Startup machen möchte.
I read this in an article about journalism but it applies just as well to music, film and any other media whose business model is severly threatened by the internet:
The only way to find the future is to experiment, and negativity is not productive. If you don’t have the answer yourself, you are free to take your pessimism, hush it, and go sit with the folks in the corner sobbing over their VHS tapes and broken records. To entrepreneurs, I say: More power to you!