The Amanda Palmer Kickstarter Scandal : The New Yorker

In the context of the copyright debate I always found that the people on the side of removing and reducing copyright in order to “de-criminalize” unlicensed distribution forget about the employment and workforce components of the media business.

This article brings those two points together very well!

As she (Amanda Palmer)  told the New York Times, “If my fans are happy and my audience is happy and the musicians on stage are happy, where’s the problem?”

This is a time-honored dodge, which might be called “the Oompa-Loompa defense.” It goes something like this: outsourcing labor to people who will work for less is fine because they are “happy” to do it. Such practices and accompanying rationales have been continually refined—think the helpline that dials a tech in Bangalore. But the fantasy of the happy worker has taken on newer and more mind-bending aspects, as has work itself. It now includes things like the unpaid microlabor of providing content for Web sites. It includes the amateur photographer who provides her images of, say, the police killing a young black man to the local news as an “iReport” for nothing but a credit and a T-shirt. Or a music lover scratching out a review on some hip site for a byline alone. Or consider the subtlest and arguably the most exemplary case: how, in wandering the byways of Facebook and Google, you are diligently rendering gratis a host of information about the preferences and habits of you and your friends—data they sell to advertisers. This, too, is unpaid labor.

 

The Amanda Palmer Kickstarter Scandal : The New Yorker.

Situation der Musikschul- und Privatmusiklehrkräfte

Eine schlimme Entwicklung für die Musikausbildung, die für eine Gesellschaft so unglaublich wichtig ist!

Gerade war ich erst beim 10-jährigen Jubiläum der Zentralkapelle, und es ist ein echtes Geschenk, Menschen erleben zu dürfen, die über die Musik so eng miteinander verbunden sind. Das ist aber nur möglich, wenn Menschen auch an die Musik, ein Instrument und gemeinsames Musizieren in größeren Ensembles herangeführt werden!

ver.di: Ergebnisse der Umfrage 2012.

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zensieren mit klarer Agenda! [UPDATE]

Zu dem Artikel “BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Bundespartei – Raus aus der Gema!” habe ich auf der Seite der Grünen 3 Kommentare geschrieben. Nachfolgend zeige ich, welche veröffentlicht wurden und welche nicht. Sie sind alle sachlich und faktisch richtig.

Kommentar 1 (bisher nicht veröffentlicht!)

Das größte Problem, das ich mit Zoe Leela und ihren Aussagen habe ist, dass diese Frau eben gerade _nicht_ über ihre künstlerische Leistung an die Öffentlichkeit kommt, sondern über eine clever inszenierte Kampagne, die ausschliesslich das Thema GEMA und deren vermeintliche Ungerechtigkeiten hat.

Es gibt aber auch faktische Fehler in ihrer Darstellung, die den meisten Menschen, die nicht in diesem Geschäft arbeiten nicht klar sein dürften. Ich kopiere mal, was ich heute schon einem Freund geschrieben habe:

 ja, es gibt unterschiedliche Mitgliederstatusse, Leute, die in 5 Jahren insgesamt € 30.000,- , pro Jahr aber mindestens € 1.800 (bin nicht ganz sicher) an Lizenzen eingenommen haben werden als ordentliche Mitglieder geführt. Das sind Menschen, die ihren Lebensunterhalt mit dem Verkauf von Musiklizenzen verdienen. Diese Grenze ist relativ niedrig mit ca. € 6.000,- (!!) pro Jahr.Diese Mitglieder bestimmen die wirtschaftlichen Belange des Vereins nicht weil sie Diktatoren sein wollen, sondern weil sie diejenigen sind, deren Werke die Lizenzeinnahmen überhaupt erst generieren.

– Ausschüttungen finden immer und für alle gleich statt, wenn sie der GEMA richtig (!) gemeldet werden. Die Genauigkeit und Abdeckung der Aufführungslisten im Livebereich ist in den letzten 10 Jahren von 15% auf ca 45% gegangen, das heißt aber immer noch, dass die GEMA bei 55% aller Veranstaltungen überhaupt nicht wissen _kann_ (!)

– jedes Mitglied bekommt haargenau die gleiche Ausschüttung für die gleiche Nutzung. Herr Zimmer bekommt für eine Minute in der ARD genau gleich viel Geld wie Herr Hafner. Das ist gerecht. Oder wie soll man sich das sonst vorstellen?

– Ausschüttungen können nur stattfinden, wenn Nutzungen stattfinden. Wenn von einer CD 1000 Stück gepresst werden, dann generiert das natürlich weniger Lizenzen, als wenn bei einer Tour 500.000 Personen Tickets kaufen oder wenn 3 Millionen Leute eine Sendung schauen. Das ist doch wirtschaftlich nachvollziehbar und auch völlig normal.Bei einer Tour mit 15 Auftritten und ca 30 Personen pro Auftritt entsteht halt nunmal nicht die gleiche Einnahme. Das ist keine gestaltungsbedingte Ungerechtigkeit innnerhalb der GEMA!

Ich würde mir wünschen, dass Politiker, sich über die Tatsachen in diesem Geschäft auch von Leuten informieren lassen, die seit Jahren ihren Lebensunterhalt damit verdienen und nicht mit Leuten, die zwar neue Modelle propagieren, die aber zu keiner tragfähigen wirtschaftlichen Basis führen.

Ich kenne beide Seiten: Ich habe CC Veröfentlichungen gemacht, ich habe Crowdfunding gemacht, ich bewege mich seit Jahren im Untergrund-Bereich, aber wenn ich nicht gleichzeit für ein paar äußerst erfolgreiche TV Serien mit großem Publikum gearbeitet hätte, dann hätte ich keine wirtschaftliche Basis. Das ist die Realität. Und ich wünsche, dass gerade die grüne Politik anfängt, das wahrzunehmen und aufhört, die technologie-affinen Argumente als Wahrheiten und das andere als rückständig zu sehen.

Ich hoffe, das beantwortet ein paar Fragen und stehe für weitere Fragen und Erklärungen jederzeit zur Verfügung!

Mit besten Grüßen

Hans Hafner

www.hanshafner.de

 Kommentar 2 (veröffentlicht)

@Kai

Ich bin ein musikalischer Urheber mit nicht unerheblichem Erfolg.

Warum werde ich weniger Ernst genommen, als Zoe Leela, die eben offensichtlich in diesem Thema, den Ton spielt, den der Wind im Netz gerade so schön anbläst? Während andere Musiker wie ich zum Beispiel, obwohl sie es noch _viel_ weiter gebracht haben und schon _viel_ länger nachweislich im Netz, mit dem Netz und nach Philosophie des Netzes gehandelt haben:

http://www.mininova.org/tor/1796372

http://web.archive.org/web/20010507061950/http://www.hanshafner.de/deutsch/about.html

http://www.mysherpas.com/de/projekt/The-Good-Life/daten/uebersicht.html

Diese Tatsache (dass die Aussagen bestimmter Leute ignoriert werden während andere gehyped sind) zeigt für mich überdeutlich, dass es hier eine klare Agenda gibt.

Und dagegen wehre ich mich!

Kommentar 3 (jetzt nachträglich veröffentlicht)

Zwei Dinge:

 1. Warum habt ihr den inhaltlich VIEL interessanteren Beitrag von mir _nicht_ öffentlich gemacht? Da wird von Eurer Seite wohl offensichtlich ganz klar eine Meinung vertreten und veröffentlicht, wie’s zur Meinung passt!! Das ist unmöglich und wird mit einer Mitteilung an der Vorstand bemerkt werden.

 2. Und das ist jetzt nochmal zum Thema GEMA und Zoe.Leela:

 Hier ist die direkte Verbindung von Zoe.Leela zu Google:

 Wolfgang Senges ist consultant für Zoe:

https://img.skitch.com/20120930-xu8kpk4644qnethyy2cemqcp8d.jpg

 Wolfgang Senges nimmt im Auftrag des OpenMusicContest e.V. die Absichtserklärungen für die neu zu gründende Creative Commons Verwertungsgesellschaft entgegen

https://skitch.com/hanshafner/esdej/wolfgang-senges-c3s-absichtserklarung

 Lawrence Lessig (bekanntlich von Google finanzierter Lehrstuhl in Stanford!) ist Schirmherr des OpenMusicContest e.V.

https://skitch.com/hanshafner/esde8/open-music-contest-lessigq.e.d.

 Ihr seid da einer ganz klar strukturierten PR-Kampagne aufgessen, die nichts anderes zum Ziel hatte, als Zoe.Leela einer breiteren Öffentlichkeit nahezubringen. Weil über ihre Musik redet ja keiner in dem Zusammenhang, sondern nur über die politische Agenda.

[UPDATE]: Kommentar 3 wurde jetzt auch freigeschaltet. Kommentar 1 fehlt immer noch.

[UPDATE 2]: Kommentar 1 ist jetzt online, aber schon sehr weit nach hinten gerutscht.

[UPDATE 3]: Das ist das Statement auf der Facebook Seite der Grünen und meine Antwort:

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Lieber Hans Hafner, Dein erster Kommentar vom 29.09. ist uns in der Tat durchgerutscht und er wurde deshalb aus Versehen zunächst nicht veröffentlicht. Das sollte natürlich nicht passieren und für entschuldigen wir uns.
Bereits eine Stunde nach deinem Hinweis, dass wir Deinen ersten Kommentar nicht veröffentlicht haben, direkt einen Blog-Artikel zu verfassen, und darin laut “Zensur” zu schreien und Behauptungen aufzustellen, anstatt erst mal kurz zu warten oder evtl. per Mail nachzufragen, ist allerdings auch nicht die feine Art. Wir waren gerade dabei, die Sache zu recherchieren, als Dein Eintrag hier einging.
Die Online-Redaktion von gruene.de hat neben der Moderation der Kommentare auch andere Aufgaben. Deshalb kann es hin und wieder vorkommen, dass die Veröffentlichung von Kommentaren etwas dauert. Das hat aber sicher nichts mit Zensur, sondern etwas mit begrenzten Arbeitskapazitäten (besonders am Wochenende) zu tun. Wir bemühen uns, die Kommentare so schnell wie möglich frei zu schalten. Sollte es wider Erwarten noch einmal vorkommen, dass einer Deiner Kommentare lange Zeit nicht frei geschaltet wird, schreib doch bitte zunächst eine E-Mail an redaktion@gruene.de . Wahrscheinlich klärt sich dann alles schnell und Du kannst Dir die Mühe eines Blog-Eintrags sparen.

Hans Hafner Liebes Facebook-Team von Bündnis 90/Die Grünen,
es ist schön, dass der Kommentar jetzt da ist und ich finde auch gut, dass ihr es so offen erklärt. Obwohl natürlich der bessere der Kommentare jetzt auf Seite 2 oder 3 versteckt ist, zu der ja keiner mehr zurück geht…
Ich weiß nur aus Erfahrung vom letzten Mal wie es in der Realität ist. Damals (ca. im Januar) hatte ich unter der Ankündigung einer Veranstaltung mit Bruno Kramm, der zu der Zeit noch als Mitglied der Grünen und deren Beauftragter präsentiert wurde, obwohl er schon seit Monaten nur noch für die Piraten unterwegs war, in einem Comment genau auf diesen Umstand hingewiesen.
Dieser Comment wurde trotz mehrmaligen Postens _nicht_ veröffentlicht und alle Emails, die ich gesendet hatte blieben unbeantwortet.
Nun war damals der Schaden, der durch die irreführende Ankündigung entstanden war sehr gering: lokale Veranstaltung etc…
Im vorliegenden Fall verhält sich das allerdings ganz anders: die Angriffe sind direkt, die Afforderungen klar, die Agenda deutlich, die Falschaussagen zahlreich und das Medium Teil einer der größten deutschen Tageszeitungen. Diese Verleumdungen und Falschaussagen kann und will ich in dem Maße nicht mehr hinnehmen. Ich frage mich sowieso, warum gerade dieser Artikel auf der Seite der Grünen aufgetaucht ist: ein Meinungsartikel einer Künstlerin mit sehr limitierter Reichweite, deren PR Strategie fast ausschliesslich auf der Abgrenzung zur herkömmlichen Musikindustrie basiert (bitte nachforschen, falls ihr es mir nicht glaubt!). Einer Künstlerin, deren Management mit Google-nahen Vereinen und Organisationen genau diese PR-Strategie für sie umsetzt und auch gleichzeitig noch die Gründung der c3s (CC Verwertungsgesellschaft) persönlich organisiert.
Das ist einfach zu viel in einem Komplex. Und ich erwarte von einer Partei, dass sie differenziert wahrnehmen kann, welche Kräfte, Interessen und Ziele bei einem Thema am Werk sind und welche (möglicherweise eben auch ungewollten) Auswirkungen sie haben.
Diesen Text werde ich dem Artikel auf meiner Homepage hinzufügen und oben ausdrücklich darauf hinweisen.

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Bundespartei – Raus aus der Gema!.

The new exploit culture

So if I’m understanding the netizens and their user-rights meme correctly, then the new business model is to become a curator on YouTube and take in all the profits from that with no regard to the creators of the content of the videos.

Check this guy out for example: he has 2.4 Millionen views on his channel. That does translate into actual money. Do you think any money goes to the composers who wrote those soundtracks? To the film studios who financed the recordings? No. To the musicians? No. And what’s worse: usually a production company takes money that they make on one project and put it into a new project, paying music copyists (you know the people who prepare the sheet music), editors, actors, musicians, technicians etc. It keeps a virtuous cycle alive. But if you disrupt this mechanism and think that disruption for the sake of disruption is always a good thing, then you’re not thinking about all the people employed in these industries and that just makes no sense. I thought all this historical progress was to empower individuals and create a better world for everyone? Oh right, individual curators but not creators.

And another thought: do you think a single individual score composer will ever reach those numbers of plays? It’s delusional to think that. It’s the exception not the rule. Or does this guy include the indie composers in his score playlists as a way to promote up and coming talent? No, he’s banking on the historical greats for his personal benefit of both money and fame.

The new culture exploits

Mashups and remixes

This puts the problem with the remix and prosumer culture into the correct perspective. And not even from a musical viewpoint but from looking at it in the startup and innovation world.

Thank you for putting into words what I’ve been thinking for about a year and a half now!

No, it was their means that repelled me. The way so many were going about their job of fitting those puzzle pieces together. Instead of working diligently to assemble something truly worthwhile (a subjective judgment, to be sure, and I am calloused from long exposure, but let us be honest), they took two or three of the nearest pieces, or the latest ones to fall on the table, and mashed them into each other — making them “fit” the way a toddler might. Now, random recombination is a great way for evolution to occur over millions of years, but intelligent design it ain’t. It is depressing and distressing to see grown men and women approaching problems with such an unsophisticated and, frankly, opportunistic method.

Read the whole article over on TechCrunch

American ambassador Chris Stevens killed in Libya protest over anti-Islamic movie ridiculing Muhammad

WARNING: the picture linked to below and in the article is very disturbing. Do not click the link to the picture, if you’re easily disturbed. I clicked it and it forced me to write this little article.

I usually try to stay away from world politics and the gruesome pictures and stories that float around. But I do have to get some thoughts out of my mind concerning this picture of ambassador Chris Stevens.

It’s terrible enough, that we have to see pictures of murdered people by mob violence, but what makes this particular picture so incredibly telling is the mobile phone stuck in the persons mouth carrying the ambassador to what I can only assume his last beating to death. Usually when we see pictures of injured human beings they are being helped by the people around them. But in this case the mobile phone stuck in the persons mouth doesn’t speak: “I’m helping this human” it speaks “let’s carry him around a little where there’s better lighting and where we can document our victory over this person”.

I am so disgusted and appalled by this, it’s hard for me to put it into words. And I wish we could educate more people towards staying away from forming mobs to attack individuals. It’s a horrible thing and we as humanity have the opportunity and the awareness to change this. But I have a feeling in order for that to happen, we have to get rid religion as a means to create a sense of identity. We have to get back to just seeing that we’re humans, that we have children and parents that we love more than anything else in the world. And that our neighbor feels the same way about their children and parents. If we can instill that sort of respect and compassion for one another then I feel we could possibly base our actions around achieving a greater goal of freedom together instead of against each other. In short, this is the concept of freedom that Kant was talking about.

But of course those ideals have to be embraced by everyone. Group think will prohibit this way of life.

American ambassador Chris Stevens killed in Libya protest over anti-Islamic movie ridiculing Muhammad.

Googles search results suggest pirated content 99% of the time

At this time, Microsoft’s Bing has a blindfold test for search results so I tested it a little bit. While doing so I entered the search terms “Shostakovich” and “scores”.

As you can see in the screenshot below, one of the search engines returns results on where to legally acquire these scores, while the other search engine pretty much forces the user to pirate the sheet music. You can try this yourself by searching with Google or by searching with Bing [UPDATE: I did the search on both search engines with a US IP-address!). Hint: Microsoft’s seems to be respecting authors rights a lot better than Google.

It is amazing to me that there is public opinion out there that considers it a matter of free speech that person B links to and profits from material created by person A. But contrary to the oh-so-terrible content industry the new person B  doesn’t even share their profit with person A who was the reason in the first place for the user to give attention that could then be sold. It’s specious. And it has nothing to do with free speech. Nothing.  If you want more information on this issue I suggest you read the article “Meet the new boss, worse than the old boss” and to understand the money flow in this system please head over to popuppirates.com

Here are the result as a side by side screenshot: